Checkliste: Wie wähle ich mein erstes Surfbrett aus?
Der Kauf des ersten Surfbretts ist oft ein Hindernislauf. Zu viele Auswahlmöglichkeiten, zu viele widersprüchliche Meinungen und diese Angst, 400€ für ein Board auszugeben, das in der Garage landet.
Hier ist genau das, was du wissen musst, damit du gleich beim ersten Mal die richtige Wahl triffst.
1. Beurteile dein Surfniveau.
- Anfänger: Du bist Anfänger oder hast weniger als zehn Mal gesurft. Der Take-off ist noch nicht automatisch.
- Mittelstufe: Du kannst Moos und grüne Wellen nehmen. Du beginnst, Bottom Turns zu machen.
- Fortgeschrittene: Du beherrschst die grundlegenden Manöver und surfst verschiedene Arten von Wellen.
Zeus-Tipp: Wenn es dein erstes Surfbrett ist, setze auf Stabilität und Sicherheit. Die Shortboards vergessen wir erst einmal.
Mache das Quiz, um dein Niveau einzuschätzen.

2. Wähle das richtige Material
Board aus Schaumstoff (soft top).
- Maximale Sicherheit: Stöße werden absorbiert, null Trauma.
- Leichterer Take-off: mehr Volumen = mehr Auftrieb.
- Unschlagbare Haltbarkeit: keine Dings, stoßfest.
- Vertrauen in das Line-up: kein Stress mit anderen Surfern.
- Mehr gefangene Wellen = schnelleres Vorankommen.
Harz-/Epoxy-Board
- Nervöser und reaktionsfreudiger
- Zerbrechlicher (häufige Dings, Reparaturen).
- Weniger tolerant gegenüber Fehlern
- Nur für Surfer mit guten Grundlagen geeignet.
Zeus-Tipp: Für Anfänger ist Schaumstoff die unumgängliche Wahl. 95 % unserer Anfängerkunden verlassen das Board mit einem Softtop und machen doppelt so schnell Fortschritte.
3. Verstehe das Volumen (die Angabe, die alles verändert).
Das Volumen (in Litern) bestimmt den Auftrieb deines Boards. Das ist reine Physik, kein Marketing.
Wie es funktioniert:
- Mehr Liter = mehr Auftrieb = stabiler = leichter zu paddeln und aufzustehen.
- Zu wenig Volumen = du sinkst = Erschöpfung = null Wellen.
- Angepasstes Volumen = Komfort + Vertrauen + schnelle Fortschritte.
Anleitung Volumen nach deinem Gewicht (Anfänger)
| Dein Gewicht | Empfohlenes Volumen | Zeus-Modelle |
|---|---|---|
| Weniger als 50kg | 45-55L | Progress 6'6 |
| 50-65 kg | 55-65L | Progress 7'0, Fuego 7'0 |
| 65-80 kg | 65-80L | Progress 7'6, Rosa 7'6, Temper 8'0 |
| 80-95 kg | 80-100L | Progress 8'0, Temper 8'0 |
| 95-120 kg | 100L+ | Progress 8'0, Burger |
| Über 120 kg | 125L+ | Big Burger 8'0 (125L), Big Burger 9'0 (138L) |
Goldene Zeus-Regel: Im Zweifelsfall nimm 10L mehr. Ein Brett, das zu groß ist, surfst du trotzdem. Ein Brett, das zu klein ist, wird verstauben.
Mindestlänge: Mindestens 7'0 Fuß, um anzufangen. Je länger, desto stabiler ist es, um den Take-off und das Lesen der Wellen zu lernen.

4. Wähle den richtigen Shape aus.
Longboard (9'0 und mehr)
- Maximale Stabilität
- Ideal, um die Grundlagen und die Positionierung zu lernen.
- Perfekt für kleine, weiche Wellen.
Funboard/Mini-Malibu (7'0 bis 8'6)
- Perfekter Kompromiss zwischen Stabilität und Manövrierfähigkeit.
- Ermöglicht schnelle Fortschritte
- Vielseitig einsetzbar für verschiedene Bedingungen.
Shortboard (6'6 und jünger)
- Nur für erfahrene Surfer
- Zu technisch, um anzufangen
- Du wirst die ganze Zeit paddeln, ohne Wellen zu fangen.
Zeus-Tipp: Ein Funboard oder Mini-Malibu aus Schaumstoff ist die Gewinner-Kombination für deine ersten Surf-Sessions.
5. Vermeide die drei fatalen Fehler.
Fehler 1: Das Kelly Slater-Syndrom.
"Ich will ein 6'0-Shortboard wie die Profis".
Ergebnis: 0 gefangene Wellen, totale Frustration, Board nach 2 Sessions wieder verkauft. Die Profis surfen seit ihrer Kindheit. Du bist ein Anfänger. Akzeptiere das und wähle ein geeignetes Board.
Fehler 2: Die fragwürdige Gebrauchte auf dem Marktplatz.
"Ich habe ein Board für 80€ gefunden , ist das gut?"
Ergebnis: Waterlogged (mit Wasser vollgesogenes) Board, schwer wie Blei, unmöglich zu surfen. Du sparst 200€, aber du verlierst 6 Monate an Fortschritt. Eine schlechte Berechnung.
Fehler 3: Ignoriere dein Gewicht und das Volumen.
"Ich wiege 90 kg, aber ich nehme ein 7'0 mit zu wenig Volumen, weil es stylisch ist".
Ergebnis: Das Board sinkt unter dir. Du paddelst dreimal so hart wie die anderen, und das umsonst. Nach drei Sessions gibst du aus Erschöpfung auf.
Zeus-Tipp: Nimm dir Zeit und wähle nach deinem tatsächlichen Profil. Dein erstes Brett entscheidet, ob du das Surfen liebst oder aufgibst.

6. Unsere Zeus-Empfehlungen
Für Kinder (bis 12 Jahre) :
Für Teenager und ältere Kinder :
Für erwachsene Anfänger :
Funboards/Mini-Malibus (vielseitig einsetzbar) :
- Fuego 7'0
- Rosa 7'6
- Temper 8'0
- Progress 7'0, 7'6, 8'0 (auch für Erwachsene geeignet).
Longboards (max. Stabilität, alle Niveaus) :
Für große Körpergrößen (95kg+) :
- Progress 8'0
- Burger ( von 7'0 bis 8'6)
- Big Burger 8'0 (125L) für 110kg+.
- Big Burger 9'0 (138L) für 130kg+.
Zeus-Tipp: Nicht sicher, was du wählst? Mach unser Online-Quiz, um in weniger als 5 Minuten dein perfektes Brett zu finden.
7. Behalte dein erstes Board (Profi-Tipp).
Auch wenn du Fortschritte machst und dir ein zweites Board zulegst, behalte dein erstes Zeus-Board.
Was ist der Grund dafür?
- An Tagen mit einer großen Session oder komplizierten Bedingungen wirst du froh sein, wieder ein einfaches und beruhigendes Board zu haben.
- Kater auf dem Wasser? Müdigkeit und Erschöpfung? Dein erstes Board wird dein Verbündeter sein.
- Selbst erfahrene Surfer heben sich ein voluminöses Brett für die harten Tage auf.
- Ein gut gepflegtes Zeus-Board hält mindestens 5 bis 10 Jahre.
- Du kannst es später an deine Anfänger-Kumpels verleihen.
Zeus-Tipp: Dein erstes Board ist wie die erste Liebe. Es muss aufbewahrt werden.

8. Woher weiß ich, ob du die richtige Wahl getroffen hast?
Nach deinen ersten drei Sessions solltest du Folgendes feststellen:
- Gutes Zeichen 1: Du schaffst es, bei 6-8 Wellen von 10 Versuchen aufzustehen (nicht unbedingt lange zu surfen, aber zumindest aufzustehen).
- Gutes Zeichen 2: Du kommst mit einem Lächeln aus dem Wasser, nicht erschöpft und frustriert.
- Gutes Zeichen 3: Du hast Lust, schnell wieder ins Wasser zu gehen.
Schlechte Zeichen:
- Du verbringst die ganze Zeit unter Wasser und paddelst ins Leere.
- Das Brett erscheint dir selbst auf kleinen Moosen instabil.
- Du gehst nach jeder Session frustriert aus dem Wasser.
Wenn du die falschen Anzeichen hast, ist dein Board wahrscheinlich ungeeignet (zu kurz, nicht genug Volumen). Kontaktiere uns, wir helfen dir, das richtige zu finden.
Checkliste Recap: Dein erstes Board in 6 Punkten.
- Für Anfänger geeignet? Schaumstoffbrett, Länge mindestens 7'0, Volumen an dein Gewicht angepasst.
- Shape ? Longboard oder Mini-malibu für Stabilität und schnelle Fortschritte.
- Volumen? Im Zweifelsfall nimm 10L mehr. Schau dir die Tabelle Gewicht/Volumen oben an.
- Was sollte vermieden werden? Shortboards, zu kleine Bretter, zweifelhafte Schnäppchen, Harzbretter für Anfänger.
- Nach dem Kauf ? Behalte dein erstes Board, auch wenn du Fortschritte machst.
- Validierung? 3 Sessions, um zu sehen, ob es das richtige Board ist.
Bist du bereit, deine ersten richtigen Wellen zu reiten?
Mit diesen Tipps hast du alle Karten in der Hand, um das richtige Board zu wählen. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr: Ab aufs Wasser. u hast du noch Zweifel, welches Modell das richtige ist? Das Zeus-Team ist da, um dich zu beraten. Wir antworten innerhalb von 24 Stunden.
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(Aktualisiert Oktober 2025)









